Kumano Kodo

Kumano Kodo

Kumano Kodo – der japanische Pilgerweg der Region Kumano

 

Zu Fuss unterwegs an meinem Seelenort

 

Wanderungen auf dem Kumano Kodo habe ich schon einige erlebt. Für meinen Frédéric und mich gehört das zu unseren Aikido-Ferien. Und dazu gehörten auch diverse Besuche der drei grossen Schreine von Kumano und selbstverständlich auch wohltuende Besuche im Onsen.

 

Als ich im Jahr 2006 das erste Mal nach Japan reiste, war es für mich wie nach Hause zu kommen. In diesem Jahr, 2023, ist es für mich die 13. Reise und dieses Mal bleibe ich zwei Monate in Shingu. Ja, gut möglich, dass ich die letzten drei Jahre nachhole, denn ich vermisste diese Region sehr.

 

In meinem Koffer nahm ich meine Wanderschuhe mit, weil ich eine zweitägige Wanderung plante. Wanderschuhe geben einen besseren Halt als Turnschuhe. Der Kumano Kodo führt häufig durch den Wald und über Steintreppen.

 

 

Der Pilgerweg Kumano – Kumano Kodo

 

In der Edo-Zeit (1603 – 1868) begannen die Menschen mit Pilgerreisen. Sie reisten von Kyoto über Nara nach Koyasan, um dann in Hongu anzukommen. Von dort reisten sie mit dem Schiff nach Shingu und von dort wanderten sie nach Nachi. Von Nachi gingen sie dann wieder nach Hongu.

Dieser Pilgerweg entspricht dem nach Santiago de Compostela und vor ein paar Jahren wurde eine Zusammenarbeit für beide Pilgerwege organisiert.

 

Schon länger hatte ich die Idee von Hongu nach Nachi zu reisen. In diesem Jahr verwirklichte ich sie.

 

Meine zweitätige Wanderung mit je 13 km begann in Ukegawa. Der erste Tag war schwül und startete auf rund 50 m Höhe. Er endete auf knapp 100 m Höhe. Auf der Karte wurde eine Wanderzeit von 4.5 bis 6 Stunden angegeben. Ich schaffte die Strecke in 5.5 Stunden. Ich nahm mir bewusst Zeit, um bei den kleinen Pilgerstätten innezuhalten. Ich machte Bilder und meine Mittagspause bewusst länger. Denn ich wollte nicht schon im 14 Uhr im Wanderhotel einchecken.

 

In Koguchi angekommen, genoss ich am Fluss die Sonne und badete auch meine Füsse.

Während der Wanderung am ersten Tag stellte ich fest, dass Wettbewerb oder wer schneller am Ziel ist, nicht meine Welt ist. Ich habe beim Mittagessen mit Menschen gesprochen, welche auch auf dem Kumano Koto unterwegs waren. Das waren bereichernde Momente.

 

Im japanischen Wanderhotel gab es ein Sento. Ein Gemeinschaftsbad. Vor längerer Zeit schrieb ich einen Artikel (Link). In diesem Bad traf ich eine Frau aus Adelaide und wir haben uns eine gefühlte Ewigkeit im warmen Wasser ausgetauscht. Der Moment war sehr stimmig.

 

Bilder vom ersten Wandertag findest du hier:

Am nächsten Tag gab es ab 6 Uhr Frühstück. Das habe ich genossen. Es war ein Mix aus japanischem und westlichem Frühstück. Danach machte ich mich bereit. Viele der Wander-Kollegen waren schon vor mir aufgebrochen.

 

Ich verliess die Unterkunft so um 7.30 Uhr. Denn der zweite Tag schien anstrengender und länger zu werden.

Der Mann, welcher den Speck für das Frühstück briet, sprach mich beim Wanderschuhe anziehen auf Japanisch an. Er wollte wissen, wohin ich heute wandere, und wollte auch wissen, wohin ich danach gehe. Als ich antwortete, dass ich danach wieder nach Miwasaki, neben Shingu, gehe, stutzte er und wollte wissen warum. Als ich ihm erklärte, dass ich in Shingu Aikido mache und das 13. Mal in Japan bin, änderte er seine Meinung von «blöder Tourist» zu spannende Frau. Auch der Hotelinhaber ‒ also ich denke, dass er das war ‒ änderte seine Haltung.

Der Mann, der mit mir sprach, erzählte von Hikitsuchi Michio Sensei. Er ist noch heute sehr bekannt für sein Aikido und das noch fast 20 Jahre nach seinem Tod. Hikitsuchi Sensei wurde von O’Sensei, Ueshiba Morihei, beauftragt, das Dojo in Shingu zu bauen. Diese Begegnung zeigte mir, dass es wichtig ist, das Wissen über unsere Aikido-Lehrer in uns aufzusaugen. Damit wir auch das weiterverbreiten und den Geist bewahren können.

 

 

Nach diesem Gespräch ging es los. Ohne dabei zu sprinten und mich zu verausgaben. Denn ein erster grosser Aufstieg auf ca. 820 m Höhe stand an. Der Höhenunterschied war nicht gross, doch die unförmigen Stein- und Wurzeltreppen waren herausfordernd. Da war ich dankbar, dass ich meine Wanderschuhe trug. Nach knapp zwei Stunden erreichte ich dann den zweiten von drei Pässen. Er lag auf 800 m. Auf dem Ishikura-Pass holte mich ein Paar aus Australien wieder ein. Sie sagten zu mir, dass das Innehalten bei den Statuen ein schönes Ritual sei, und fragten mich, was die Stein-Gedichte sagen und bedeuten. Ich antwortete, dass ich sie nicht komplett lesen könne und ich vermute, dass sie die Pilgerer zum Innehalten und Reflektieren animieren sollen. Sie fragten, was das Quadrat 口 (guchi) bedeute. Ich antwortete, dass es Mund oder Öffnung bedeutet. Und so erklärte ich auch, dass das Zeichen 小 (chisai / ko) klein bedeutet. Dass der Ort, wo ich übernachtete, kleine Öffnung oder so ähnlich heisst. Ausserdem erklärte ich, dass 出口 (deguchi) Ausgang bedeutet. Sie waren beeindruckt.

Das zeigte mir, dass ich mein Wissen teilen darf und mich nicht mit anderen vergleichen sollte.

 

Der Abstieg zum ersten Rastplatz begann, wo ich eine kurze Pause machte. Denn es gab ein Klo, einen Getränkeautomaten und Bänke zum Verweilen.

 

Nun lag ein kurzer Marsch entlang der Strasse auf dem Programm. Dann ging es wieder hinauf. Immerhin war es dann flach. Vor mir waren zwei Pilgerer, welche bei einer Markierung den Weg in den Wald suchten. Wir kannten uns, weil sie im gleichen Wanderhotel übernachteten wie ich. Und so fragten sie mich, wo der Weg sei. Ich antwortete, dass er noch kommen werde und dass es einen Wegweiser gab. Beim Wegweiser angekommen, ging es zuerst wieder nach unten, um dann nochmals anzusteigen. Es gab noch immer viele Steinstufen und manchmal war auf dem Weg auch ein Flüsschen. Zwischen diesen zwei Pässen fühlte ich mich zuhause. Es war wie in der Taubenlochschlucht oder im Schweizer Nationalpark.

 

Auf dem dritten Pass machte ich meine Mittagsrast. Der höchste Punkt der Wanderung. 883 Höhenmeter. Ich hatte Hunger und wollte nicht noch weiter bis zum Aussichtspunkt gehen.

 

Ich ging weiter in meinem Tempo. Von diesem letzten Pass ging es grösstenteils nur noch nach unten und diese unförmigen Steintreppen begleiteten mich noch immer. Plötzlich meldete sich meine Verdauung. Etwas löste sich. Im Wald austreten kam für mich nicht in Frage, weil bald wieder ein öffentliches Klo kam. Zu meinem Glück war es ein modernes Klo. So hatte ich nochmals eine Sitzpause und konnte nochmals die Karte lesen. Bald war ich angekommen. Ich fragte mich, wo in Nachi ich runterkommen würde.

 

Vorher sah ich noch ein Reh (shika) und kurze Zeit später eine Schlange.

Als ich kurz an einer Weggabelung hielt, hatte mich das Paar, welches unsicher war bezüglich des Weges, wieder eingeholt. Einer dankte mir, dass ich so selbstsicher und vertrauenswürdig geantwortet hatte, weil er schon zurückgehen wollte.

Das erfüllte mein Herz und ich war dankbar für das Kompliment.

 

In Nachi angekommen, entschied ich mich erst einmal ein Bild von mir und dem Wasserfall zu machen. Danach ging ich zum Seganto-ji und zum Kumano Nachi Taisha.

 

Danach gönnte ich mir ein Ume-Softeis, bevor es weiter ging zu meinem Freund, dem dickbäuchigen Buddha und zum 133 m hohen Nachi-Wasserfall.

 

Nachi liegt auf knapp 400 m Höhe und ich bin um 14 Uhr angekommen. Der Weg wurde mit 7 bis 9 Stunden angegeben. Ich war somit rund eine halbe Stunde vor der angegebenen Zeit dort.

 

Als ich mein Softeis gegessen hatte, begegnete ich zwei Niederländern, welche ich am ersten Tag getroffen hatte. Ich empfahl ihnen ein Softeis. Und als ich vom Wasserfall zurücklief, begegnete ich einem Paar, welches ich am ersten Tag beim Mittagessen getroffen hatte. Sie hatten den zweiten Tag der Wanderung ausgelassen und besuchten dafür Shingu.

 

Da ich früher ankam und meine Oberschenkel und Füsse brannten, entschloss ich mich für den Besuch im Onsen vom Hotel Urashima in Katsuura. Das tat gut. Ich entspannte mich und genoss richtig das heisse Schwefelwasser. Neben dem Bahnhof in Katsuura gibt es ein köstliches Restaurant. Da ich etwas vor der Öffnungszeit da war, wartete ich. Sie hatten für mich einen Platz an der Theke und ich bestellte mir ein Unagi-Don-Menu (Reis mit gegrilltem Aal). Der Restaurantbesitzer erkannte mich von Instagram und gab mir ein Amuse-Bouche mit Gemüse in getrockneter Tofuhaut und beim Bezahlen erhielt ich noch ein Geschenk für meinen Besuch. Vielleicht auch deshalb, weil ich nicht stundenlang sitzen blieb, weil sie kurze Zeit später Reservierungen hatten.

 

Ich bin dankbar für diese zwei wundervollen Tage. Ich habe vieles über mich gelernt und auch einiges losgelassen.

 

Hier findest du die Bilder der Wanderung.

Wenn du interessiert bist, helfe ich dir gerne eine Reise mit Aikido und Wanderung auf dem Kumano Kodo zu organisieren.

Die eigene Energie ausdehnen

Die eigene Energie ausdehnen

Das eigene Aura-Feld ausfüllen

Schon mehrmals wurde mir von meinen Aikido-Lehrern gesagt, dass ich meine Energie um mich verteilen soll.

Während einem Training in Japan sagte mir der Aikido-Lehrer Tasaka Sensei: «Lass deine Energie grösser werden».

 

Ich konzentrierte mich auf mich und liess sie wachsen und danach konnte ich die Übung ausführen.

 

Das Aikido-Training ist für mich ein Weg, um meine Energie zu verteilen und zu vergrössern.

Das kann auch durch Meditation erreicht werden. Der Unterschied ist, dass ich im Aikido einen Partner habe, der die Aufmerksamkeit auf sich lenken will.

 

So lerne ich, dass das, was mir im Aussen begegnet, keine «Rolle» spielt. Diese Ablenkungen dienen mir, damit ich mich vollkommen auf mich konzentriere.

Das ist wie in der Meditation.

Aikido ist Meditation und Meditation ist Aikido.

Beides benötigt Training.

Idealerweise tägliches Training.

 

Meditation kann gut alleine geübt werden. Sich hinsetzen, die Augen schliessen und sich auf die eigene Atmung konzentrieren. Am Anfang ist das schwierig. Denn schon nur 30 Sekunden sind herausfordernd. Wichtig ist, mit kleinen Schritten anzufangen.

 

So ist das auch im Aikido. Zu Beginn geht es um die Körperhaltung, sich nicht von einem Griff des Partners verunsichern zu lassen. Sich mit geradem Körper bewegen, die Hand vor dem Zentrum, die Hüfte öffnen und das alles mit entspannten Schultern und einer guten Bodenhaltung. Aikido kann nur zu zweit geübt werden.

 

 

Über die gute Haltung veröffentlichte ich schon zwei Texte.

Erster Text aus dem Jahr 2017: https://michele-bento.blogspot.com/2017/04/die-richtige-korperhaltung-ist-wichtig.html

Zweiter Text aus dem Jahr 2022: https://lifeki.ch/2022/09/30/gute-haltung/

 

 

Herzliche Grüsse

Michèle

Das schlechte Gewissen

Das schlechte Gewissen

Wenn das schlechte Gewissen deine Arbeitsmoral beeinflusst. 

Erst kürzlich entschloss ich mich für eine spezielle Fussreflexzonenmassage. Ich wusste, dass die Massagen von Catherine anders sind. Während der Massage ist sie mit Kobolden und Feen verbunden und die Massagecrème stellt sie selbst her und sie wird individuell ausgelesen. 

Während dieser Massage fühlte ich plötzlich wie sich mein rechter Arm «spaltet». Der Schmerz ging von der Schulter aus bis in die Hand. Die Kobolde sagten Catherine, dass da drei Energien sind. Der Steuermann, der Kapitän und der Matrose.

Der Matrose rannte auf dem Schiff hin und her. Hisste Segel, putzte, kochte und reparierte das Schiff, wenn es nötig war. Ausruhen tat der Matrose (mein schlechtes Gewissen) fast nie. Immer musste er schauen, dass alles reibungslos funktionierte.

 

Während der Massage sagten wir dem Matrosen, dass er sich ausruhen darf, und wenn er unsicher ist, ob er eine Pause machen darf, dann soll er den Kapitän und den Steuermann fragen.

So weit so gut.

 

Keine 24 Stunden später fühlte ich, dass meine rechte Hand langsam blockierte. Die Energien arbeiteten. In der nächsten Nacht erwachte ich mit sehr starken Schmerzen im kompletten rechten Arm. Ich musste aufstehen, etwas trinken und rieb Tigerbaumöl ein. Ich ging wieder ins Bett und nahm meine Mini-Blackroll mit ins Bett. Ganz sanft liess ich sie über meine Hand gleiten und begann zu meditieren.

 

In der Meditation nahm ich Kontakt mit meinem schlechten Gewissen auf. Ich nahm es wahr, sagte ihm, dass es dem Kapitän und dem Steuermann die Leitung des Schiffes übergeben könne. Ich habe mein schlechtes Gewissen von allen Aufgaben entbunden und nahm es liebevoll in meine Arme.

 

Langsam schlief ich wieder ein. Der Arm und die Hand schmerzten noch länger. Dank einem Aikido-Lehrer lernte ich, dass ich die Hand und den Arm trotz Schmerzen strecken kann. Ich stellte mir vor, wie die Energie durch beides floss. Langsam verschwand der Schmerz.

Das schlechte Gewissen

Bis zu dieser Massage und dem Erlebnis mit meiner blockierten Hand, hatte ich immer das Gefühl, dass ich ein Arbeitstier in mir hatte. Ich liebe meine Arbeit, ich liebe es zu arbeiten und Menschen mit meinen Kochkünsten zu verwöhnen, mein Wissen über die japanische Küche, mein Feng-Shui- und Aikido-Wissen zu teilen. Die Energie-Arbeit ist ein Teil von mir und dieses Erlebnis zeigte mir, dass weniger tun mehr ist.

Mein Arbeitstier ist mein schlechtes Gewissen. Es trieb mich an und wenn ich eine Pause machte, kam die Angst, dass ich nicht genug tue für meine Arbeit.

Meine Arbeit bereitet mir grosse Freude und Zufriedenheit. Ich liebe es zu arbeiten und ich liebe es auch, mir Zeit zu nehmen und nach mir zu schauen.

 

Einmal mehr wurde mir bewusst, dass Schmerz nicht immer von einem Unfall kommt. Schmerz ist ein Hinweis von der Seele, dem Höheren Selbst.

Wo in meinem Leben, auf meinem Lebensweg brauche ich eine Veränderung?

Bin ich es mir wert hinzuschauen?

Oder gebe ich die Führung ab an Mediziner, welche nicht herausfinden, warum die Hand so schmerzt, weil auf dem Röntgenbild nichts zu sehen ist?

 

Für mich ist alles, was mir mein Körper zeigt, ein Hinweis hinzuschauen. Mich mit dieser Energie zu verbinden. Ja, ich habe meine Lektion gelernt. Ja, ich habe mich medial und sensitiv ausbilden lassen, damit ich genau solche Knoten auch selbst lösen kann.

Und trotzdem braucht es auch immer wieder eine Sicht von aussen. Denn auch ich stehe manchmal vor einer Mauer oder sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

 

Sei es dir wert. Dich vollkommen wahrzunehmen. Dich mit anderen Menschen auszutauschen. Das tut gut und du spürst, dass du nicht allein bist.

 

Lass dich umarmen.

Herzliche Grüsse und alles Liebe

Deine

Michèle

Die Entspannung

Die Entspannung

Die Entspannung on Körper und Geist

 

Konnichiwa.

 

O genki desu ka? (Wie geht es dir?)

 

Sich entspannen ist nicht einfach. Vor allem, wenn der Kopf sagt, ich muss Geld verdienen, um meine Rechnungen zu bezahlen.

 

Genau das wird von aussen (der Gesellschaft) erwartet. Diese Erwartung von aussen erzeugt Druck, welcher sich in Körper und Geist festsetzt. Loslassen ist das magische Wort für Vieles.

 

Doch wie will ich loslassen, wenn das Thema Rechnungen bezahlen immer und ständig mitschwingt?

 

Annehmen und danach loslassen ist ein Weg, um in die Entspannung zu kommen. Doch auch hier besteht die Möglichkeit, dass ich noch immer in der Kontrolle bin. Kontrolle, was mit der Post kam, was im E-Mail-Fach ist, was auf SoMe, im Radio / TV geschieht. Wieder bin ich gefangen von einer Art Kontrolle.

 

Nun, wo ist nun diese Entspannung?

Ich finde sie in der Atmung. Der Fokus auf meine Atmung lässt mich entspannen. Die wirren Gedanken einfach dem Universum übergeben.

Tiefe Atemzüge.

Raus aus dem Trott.

Dabei geerdet sein.

Und

Mich mit dem höheren Selbst verbinden.

Mich mit meiner Energie verbinden.

 

Meine Energie teilen und leuchten lassen.

Mutig sein, in dieser Entspannung durch den Tag gehen.

 

Innehalten.

Atmen.

Mich wieder erden und mit dem höheren Selbst verbinden.

 

Denn nur in diesem entspannten Modus kann ich Wunder bewirken. Erhalte ich Anerkennung und Verständnis.

 

Ich kommuniziere aus dem Herzen, so dass es für mich richtig und wichtig ist.

Diese Energie hilft mir, mich auf mich zu konzentrieren und meiner Energie freien Lauf zu lassen.

 

Ich nehme die Entspannung an.

Ja, indem ich atme und ohne, dass ich verkrampft nach ihr suche.

Das laugt aus.

 

  • Ich bin entspannt.
  • Ich lasse meine Energie frei.
  • Ich bin Licht und Liebe.
  • Ich vertraue.
  • Ich bin geerdet.
  • Ich bin verbunden mit meinem höheren Selbst.

 

Ich bedanke mich bei dir, dass du meine Texte liest.

 

Deine

Michèle

 

P.S.

Mehr über meine Meditationen findest du hier: www.lifeki.ch/meditation

 

P.P.S

Vom 7. bis 13 November 2022 kannst du im Radio von Universal Sounds am Morgen und am Abend eine Meditation von mir geniessen.

 

P.P.P.S

Im Advent gebe ich 4 Meditationen um eine entspannte Advents-Energie zu erhalten.

 

Fokus und Konzentration

Fokus und Konzentration

Konnichiwa.

 

O genki desuka? (Wie geht es dir?)

 

Während einer Meditation kam dieser Satz zu mir und für mich war klar, dass ich einen Blog-Artikel darüber schreibe.

 

Fokus und Konzentration auf sich braucht Mut und Vertrauen.

 

So einfach sich die Worte anfühlen, so herausfordernd sind sie in der Umsetzung.

 

Wenn ich schon nur daran denke, wie schnell ich vom Alltag abgelenkt und mit meinem Fokus nicht mehr bei mir bin. Die Störfaktoren sind vielfaltig und gehen von der Küche zur Wäsche, hinüber zum Putzen, den Kindern, den Haustieren und dem Handy.

 

Fokus und Konzentration auf sich fühlt sich für mich wie ein tägliches Training an. Je mehr ich mich darin übe, mich auf mich zu konzentrieren, desto besser schaffe ich es, den Lärm und die Störfaktoren im Aussen auszublenden. Gleichzeitig bin ich wachsamer und präsenter im Alltag, so dass ich von einer geerdeten Energie aus agiere und reagiere. Hinzu kommt, dass, je mehr ich mich auf diese Energie einlasse, desto mehr Mut und Vertrauen kommt in mir auf und zum Schluss entspannt sich auch mein Körper und der Geist.

In der Meditation trainiere ich den Fokus und die Konzentration auf mich am besten. Mein Körper ist ruhig und der Fokus ist auf meiner Atmung.

Hier ein Beispiel für dich:

Diese Meditation habe ich bewusst kurzgehalten, weil sie dich aus dem Alltag ziehen soll.

 

 

Fokus und Konzentration auf sich

Das ist herausfordernd. Schon nur, weil ich als Mädchen / Frau gelernt habe, dass ich meine Wünsche und Bedürfnisse hinten anstelle, um zuerst den anderen zu helfen. Wenn ich zuerst für mich sorge, heisst es schnell: «Du bist ein Egoist.»

Ich bin ehrlich und stelle dir die Frage: «Wie willst du anderen Menschen helfen, wenn es dir nicht gut geht?». Oder «Wie willst du anderen Menschen helfen, wenn du fühlst, dass das gegen deine Energie ist?».

 

Schau, ich habe das viele Jahre gemacht und mein Körper begann zu rebellieren. Erst als ich begann, seine Zeichen anzunehmen und zu respektieren, ging es mir besser. Das Universum forderte mit Krankheiten und Unfällen meine Aufmerksamkeit.

 

Um diesen Weg zu gehen, braucht es Mut. Mut ist der Gegenpol von Angst. Die Angst kontrolliert mich und macht mich klein. Hinter der Angst kann ich mich auch gut verstecken. Denn so muss ich nicht in die Aktivität kommen. Mit Mut bringe ich meine Energie zum Leuchten. Ich bin kraftvoll und ich achte auf mich. Ich gehe mutig voran, mich immer mehr auf mich einzulassen und zu konzentrieren.

 

Ich tue das, weil ich es für mich als wichtig empfinde. Ich mache jeden Morgen den Yoga-Sonnengruss und die sechs Übungen von Makko-ho. Das sind Dehnungsübungen für die Meridiane der Organe, welche den 5 Elementen zugeordnet sind.

 

Zu den 5 Elementen habe ich einen Video-Kurs erstellt. Du findest in hier: https://fengshui.lifeki.ch/product/video-kurs-die5elemente/

Und am 7. Dezember 2022 gebe ich ein Webinar zu diesem Thema. Alle Details findest du hier: https://fengshui.lifeki.ch/product/webinar-5elemente/

 

 

Mut brauche ich, damit ich meine Übungen auch dann mache, wenn ich unterwegs bin oder früh (vor 5 Uhr) aufstehe. Sobald ich den Mut auch installiert habe, bin ich einen Schritt weiter mit dem Fokus und der Konzentration auf mich. Also je mehr ich in dieser Energie bin, desto mehr Vertrauen habe ich.

 

Vertrauen haben und im Vertrauen sein.

Beides gehört zusammen.

Ich vertraue, dass ich geerdet bin, dass ich in meiner Mitte bin, dass ich geführt bin und dass ich eins bin mit meinem Sein und meinem Tun.

 

Vertrauen kommt nicht von aussen.

Vertrauen ist ein Gefühl in mir selbst.

Und entsteht mit dem Fokus und der Konzentration auf mich.

 

 

Du siehst. Alles fühlt sich leicht und einfach an. Doch wie erwähnt ist die Umsetzung ein anderes Thema. Tägliches Training. Sich daran erinnern. Vielleicht mit einem Tagebuch, oder was für dich passend ist, den Tag beginnen.

 

 

Vom 26. Dezember bis 6. Januar leite ich gemeinsam mit Catherin und Karin die Lichttage für Frauen. Beim Pilates und Aikido geht es vor allem um die körperliche Haltung. Das Yoga und die Meditation sind zum einen mit dem Abschluss des Jahres verbunden und der Vorbereitung des Neuen. 12 Tage Fokus und Konzentration nur auf dich. Mehr dazu findest du hier: https://lifeki.ch/frauen-leuchten/

 

 

 

Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit.

Herzliche Umarmung und bis bald

Michèle